Es geht um die Geschichte der Holzverarbeitenden Betriebe in Hettenhausen -Stellmacher, Schreiner, Drechsler, Kleiderbügelfabrikanten, Schneidmüller – und zwar am Freitag, 28. April, 20:00 Uhr im Vereinsheim des Kleingärtnervereins 1989 in Hettenhausen neben dem Kindergarten
Der Zweigverein Hettenhausen des Rhönklubs hat auf Initiative der Kulturbeauftragten, Nicole Magerhans, eine Geschichtswerkstatt eingerichtet. Mit Unterstützung des Mitglieds Eckard Wörner soll ein Überblick über die bisher erfassten Betriebe und ihre Produkte vorgestellt werden. Es wurden bereits viele aussagekräftige Dokumente gefunden, die bis zu 200 Jahre zurückreichen.
An dem öffentlichen Informationsabend, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, sollen auch die Voraussetzungen genannt werden, die Hettenhausen zu einem bedeutenden Zentrum der Holz verarbeitenden Betriebe bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gemacht haben. Dazu gehört die Verarbeitung und der Vertrieb von Leinen, die Eröffnung der Eisenbahn von Fulda nach Gersfeld, die Elektrifizierung sowie ein florierender Handel mit Holzprodukten, der bereits für das Ende des 19. Jahrhunderts nachweisbar ist.
Nicole Magerhans und Eckard Wörner verbinden die Einladung mit dem Wunsch, dass sich viele finden, die über historische Dokumente verfügen, die dem Verständnis der Geschichte Hettenhausens dienen. Die Geschichtswerkstatt will sich später auch anderen Themen zuwenden.